Die nächsten Level der beruflichen Zukunft
Der Freitag stand für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Ernährungswissenschaftlichen und Biotechnologischen Gymnasiums und des Berufskollegs der Augusta-Bender-Schule Mosbach ganz im Zeichen der eigenen Zukunftsplanung. Bewusst zu Beginn des Schuljahrs geplant, sollte es ein Tag werden, der den jungen Menschen Wege und Optionen ihrer beruflichen Zukunft zeigt, Einblicke gewährt in das Studentenleben und sie anregt, sich mit ihrer Zukunft auseinanderzusetzen.
Den Berufsorientierungstag organisiert und das Programm zusammengestellt hat Jessica Baur, Berufsorientierungskoordinatorin der ABS. In ihrer Begrüßung ermunterte sie die Schülerinnen und Schüler „einen klareren Blick auf die eigene Zukunft nach dem Schulabschluss zu gewinnen“ und die Gelegenheit zu ergreifen, Fragen an die Vortragenden zu stellen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ziel ist dabei, den jungen Menschen zu diesem frühen Zeitpunkt die Chance zu geben, die vielfältigen Möglichkeiten zu erkennen, wie die eigene berufliche Laufbahn gestaltet werden kann.
Den Auftakt der Veranstaltung machte Herr Thienel von der Agentur für Arbeit, der als Studienberater der ABS über Wege nach dem Abitur informierte und die zahlreichen Entscheidungsmöglichkeiten ausbreitete. Indem er von seinem eigenen beruflichen Lebenslauf erzählte, zeigte er den Schülerinnen und Schülern, dass auch Umwege dazugehören und dass man manches Ziel erst auf dem Weg erkennt. Auch die DHBW Mosbach – die Duale Hochschule Baden-Württemberg – war vertreten: Frau Panagiotidis gab Informationen zu den Studiengängen am Standort Mosbach und den Besonderheiten eines dualen Studiums.
Mit den Studienbotschafterinnen konnten die angehenden ABS-Absolventinnen und Absolventen vier junge Menschen kennenlernen, die deutlich machten, dass Berufs- und Studienwege selten gradlinig verlaufen: Einer der Wege führte vom Berufskolleg zum Grafikdesign und zum Studium International Business, ein weiterer vom FSJ zum Realschullehramt, und ein dritter Weg ging über eine zweijährige Orientierungsphase mit Jobs, Praktika und Au Pair-Tätigkeit zum Studium für Wirtschaftspädagogik. Für Fragen zur Studienfinanzierung und zu Möglichkeiten von Auslandsaufenthalten waren sie die richtigen Ansprechpartner und konnten authentische Einblicke geben.
Nach der Schule eröffnet sich „ein weites Feld“ – und Theodor Fontane hat nicht unrecht, denn so immens die Möglichkeiten sind, die junge Menschen für ihre Zukunft haben, so einschüchternd und überfordernd können sie in ihrer Menge wirken. Dieser Fluch und Segen hilft dem einen, sich zu finden und zu entwickeln, den anderen schreckt es ab. Um diese gewaltige Macht der Zukunft in eine kluge Entscheidung umzuwandeln und die Schülerinnen und Schüler selbstbewusst und offen bei ihrer beruflichen Entscheidungsfindung zu begleiten, dafür ist dieser Informationstag an der ABS geschaffen.
